Bukarest - Das Goethe-Institut in Bukarest lädt kommenden Mittwoch, den 7. März, ins Museum für Zeitgenössische Kunst (MNAC) zur Ausstellungseröffnung „platon’s mirror“ des Medienkünstlers Mischa Kuball ein. Platons Höhlengleichnis ist einer der bedeutendsten Texte unserer abendländischen Kultur. Er beschreibt das Verhältnis des Scheins der Dinge und der ‘Wahrheit’, die hinter ihnen steht. Der Düsseldorfer Medienkünstler Mischa Kuball hat, auf Platons Text basierend, dieses Verhältnis transformiert und mit dem Medium Licht interpretiert. Dabei sind Installationen aus Licht, Projektion und Reflexion entstanden, die durch ihre Materie wiederum den Inhalt des Höhlengleichnisses kommunizieren, denn auch Platon benutzt in seinem Text den Vergleich mit Licht und Schatten. Mit dem Suchen angefangen werden kann am Mittwoch, ab 19 Uhr, bei der Vernissage der Ausstellung im MNAC (Parlamentspalast, Eingang Calea 13 Septembrie). Am Folgetag, 8. März, referiert der Künstler um 18 Uhr im Rahmen seines Vortrages „public space / public lab / politics of light” über den thematischen Schwerpunkt der Ausstellung und seine grundsätzliche Haltung zum öffentlichen Raum als künstlerisches Labor. Die Ausstellung gastiert zweieinhalb Wochen in Bukarest.