Temeswar (ADZ) – Seit gestern ist der Grenzübergang Tschanad/Cenad – Kiszombor wieder für den Personenverkehr zugänglich. Dies teilte der Tschanader Bürgermeister Andrei Tița mit. Mitte 2020 hatten die ungarischen Behörden im Zuge der Covid-19-Bekämpfungsmaßnahmen und der damit verbundenen Einschränkung des Personenverkehrs den Tschanader Grenzübergang nur noch für den Warenverkehr und für in Ungarn arbeitende Bürger offen gehalten. In der Tat konnte die Grenze bei Tschanad auch von anderen Personen passiert werden, abhängig von den Launen der rumänischen oder der ungarischen diensthabenden Grenzpolizisten. Ab nun soll aber damit Schluss sein, die Öffnung der Grenze bei Tschanad soll die Übergänge Nadlak/Nădlac I (Nationalstraße 7) und Nadlak II (Autobahn A1) entlasten. Gegenwärtig ist an diesen beiden rumänisch-ungarischen Grenzstellen mit Wartezeiten von bis zu einer halben Stunde zu rechnen, ab Juli dürften sich diese verdoppeln.
Weiterhin geschlossen bleiben im Kreis Temesch die kleineren rumänisch-serbischen Grenzübergänge Valcani – Verbica, Lunga – Nakovo und Feny/Foeni – Modosch/Jasa Tomic. Geöffnet ist die Grenze zu Serbien bei Hatzfeld/Jimbolia – Serbisch-Zerne/Srpska Crnja sowie bei Morawitza/Moravița – Vatin. Auch hier wird mit längeren Wartezeiten gerechnet, da seit Ende voriger Woche Serbien geimpften rumänischen Touristen die Einreise wieder erlaubt und auch der Transitverkehr in Richtung Griechenland in den Sommermonaten stark zunimmt.