Marmaroschsiget – Die regionale Grenzschutzbehörde von Marmaroschsiget/Sighetu Marmației hat ihre Flotte um 17 brandneue Ford-Raptor-Geländewagen erweitert, die speziell für Einsätze in schwer zugänglichen Grenzgebieten konzipiert sind.

Die modernen Fahrzeuge wurden vollständig aus nicht rückzahlbaren EU-Mitteln finanziert, als Teil von zwei Projekten, die im Rahmen des Grenzverwaltungs- und Visaprogramms 2021–2027 finanziert werden. Ziel der Maßnahme ist die Stärkung der Grenzschutzkapazitäten, insbesondere im Hinblick auf die Prävention und Bekämpfung von illegaler Migration, Menschenschmuggel, grenzüberschreitender Kriminalität und Terrorismus. Die beiden EU-Projekte „Verbesserung der Ermittlungsfähigkeiten zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität“ und „Beschaffung von Mobilitätsmitteln zur Stärkung der operativen Kapazitäten von FRONTEX“ stellten gemeinsam die erforderlichen Mittel für die Anschaffung der Fahrzeuge bereit. Die Geländewagen werden von der Grenzpolizei für unterschiedlichste Einsätze genutzt werden – für Patrouillen, Überwachungen und sofortige Interventionen in abgelegenen, bergigen oder bewaldeten Grenzabschnitten, die bisher nur eingeschränkt zugänglich waren.Die Entwicklung unterstützt nicht nur die Arbeit der Grenzschutzbehörde von Marmaroschsiget, sondern auch den dazugehörigen Sektor in Sathmar/Satu Mare, da die Grenzabschnitte des Kreises Sathmar ebenfalls unter die territoriale Kommandantur von Marmaroschsiget fallen. Das bedeutet, dass auch die Grenzschutzbeamten in Sathmar und Umgebung direkt von den schnelleren und sichereren Einsatzmöglichkeiten der modernen Fahrzeuge profitieren können.

Nach Angaben der rumänischen Grenzschutzbehörde erhöhen die neuen Ford Raptors nicht nur die Geländegängigkeit, sondern werden auch bei gemeinsamen Operationen mit FRONTEX eine Schlüsselrolle spielen. Laut einer Mitteilung der Behörde tragen solche Investitionen langfristig zum Schutz der Außengrenzen der Europäischen Union bei.