Grenzüberschreitende Tourismusförderung

Potenzial des Bega-Kanals soll ausgeschöpft werden

Ein Programm zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit wurde in Temeswar im Beisein des serbischen Konsuls (2.v.r.) und des Temescher Kreisratsvorsitzenden (Mitte) vorgestellt.
Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar – Ein rumänisch-serbisches Projekt zur Ausschöpfung des touristischen Potenzials des Bega-Kanals ist diese Woche in Temeswar/Timişoara vorgestellt worden. Die Hauptakteure kamen im Multifunktionszentrum für Tourismusförderung ADETIM in der Theresien-Bastei zusammen. Ziel des Projekts ist es, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu fördern, um eine gemeisame Strategie im Tourismus-Bereich zu erarbeiten. Im Mittelpunkt steht der Bega-Kanal, dessen touristisches Potenzial künftig ausgeschöpft werden soll. Rumänisch-serbische Investitionen sollen dazu genutzt werden.

Fast 500.000 Euro beträgt der Gesamtwert des Projekts, davon sind mehr als 424.000 Euro nicht rückzahlpflichtige EU-Mittel. Das Projekt soll in 18 Monaten umgesetzt werden. Unter anderen sollen die Hauptattraktionspunkte entlang des Bega-Kanals identifiziert und neue Anziehungspunkte gefunden werden. Die Erarbeitung einer rumänisch-serbischen Strategie zur Tourismusförderung entlang der Bega wie auch eines gemeinsamen Aktionsplans diesbezüglich stehen ebenfalls im Plan. An der Projektvorstellung beteiligte sich der serbische Konsul in Temeswar, Lazar Manojlovic, wie auch der Vorsitzende des Temescher Kreisrats, Titu Bojin. Bojin betonte, dass künftig nicht nur der Bega-Kanal in den Fokus rückt, sondern auch der Surduc-Stausee, dessen touristisches Potenzial bislang kaum verwertet wurde.