Hermannstadt - Mit einem Galaabend der Laureaten ging am Sonntag die 19. Auflage des internationalen Klavier- und Kompositionswettbewerbs „Carl Filtsch“ zu Ende. Bevor aber das Publikum die Stücke von bekannten Komponisten, jene von Carl Filtsch oder gar die eigenen Kompositionen der Teilnehmer hören durfte, wurden die Sieger des Wettbewerbs bekannt gegeben. Zur Erinnerung: Der Wettstreit wurde in drei Alterskategorien ausgetragen.
In der Gruppe A, in der die jünsten Teilnehmern im Alter bis zu zwölf Jahre wetteiferten, gewann Valeria Alexandrova Vassilenko (11) aus Bulgarien. Gemeinsam mit Maria-Izabela Voropciuc (12) aus Rumänien gewann sie auch den Carl-Filtsch-Preis in dieser Altersgruppe. Mihnea Cazacu (13), Rumänien, bekam den ersten Preis in der Kategorie B, in der die nach dem 27. Mai 1998 geborenen Teilnehmer gegeneinander auftraten. Den Carl-Filtsch-Preis in dieser Kategorie bekam Daniela Mutaşcu (15). Der erste Preis und somit das Preisgeld von 3000 Euro wurde in der ältesten Gruppe C zwischen den beiden Teilnehmern aus Russland, Andrey Stukalov (27) und Dimitrii Kiselev (24), aufgeteilt. „Besonders die jungen Musiker aus dieser Gruppe machten uns die Entscheidung nicht einfach, weil sie alle großartig sind“, sagte vor der Verleihung der Juryvorsitzende Peter Szaunig.
Neben den Werken von Frédéric Chopin, Joseph Haydn, Georg Friedrich Händel, Franz Liszt, Camille Saint-Saëns, George Enescu oder Leopold Godowsky erfreuten die Teilnehmer das Publikum mit eigenen Kompositionen. Der Gewinner des zweiten Preises in der Gruppe B, Kaloyan Ivanov, spielte „Preludes“, während sein Gruppenkollege, Eugen Fodorean, es auf der Bühne mit der Komposition „The Storm“ stürmen ließ. Zum Abschluss des Abends bot Dimitri Kiselev die Rhapsodie Nr. 2 von Franz Liszt.