Reschitza – Die Reschitzaer Filiale des Stahl- und Walzwerks SC Artrom Steel Tubes (ehemals das Reschitzaer Stahlwerk TMK, vormals das Stahl- und Walzwerk CSR) verkauft weiterhin ungenutzte Immobilien und Grundstücke. Und die Stadt Reschitza nutzt, mit ausdrücklicher Zustimmung des Stadtrats, ihr Vorkaufsrecht und die für sie günstigen Kaufbedingungen. Jüngst machte sich die Stadt mehrere Parzellen mit insgesamt 16.000 Quadratmetern zu eigen, auf denen auch mehrere ungenutzte Bauten von SC Artrom Steel Tubes stehen. Für den Ankauf sind in drei Jahresraten 265.000 Euro zu berappen, Mehrwertsteuer inklusive. In der Zustimmungsbegründung des Stadtrats zu diesem Ankauf heißt es, er sei nötig „im Rahmen der Entwicklungsstrategie der Stadt, für die weitere Etappen geplant werden.“ Es handelt sich offensichtlich um die urbanistische Stadtumwandlung, in der Reschitza seit sechs Jahren begriffen ist. Die erste Rate des Kaufs muss die Stadt Reschitza binnen 30 Tagen nach Unterzeichnung des Kaufvertrags an SC Artrom Steel Tubes überweisen: 50.000 Euro. Die letzte Rate ist im Frühjahr 2026 fällig.
Auf der Februartagung des Reschitzaer Stadtrats, bei der über diesen Ankauf entschieden wurde, hat der Stadtrat auch die Beschlussvorlage genehmigt, laut welcher die Stadt von SC Artrom Steel Tubes offiziell mehrere Straßen übernimmt, die faktisch übers Gelände des Stahlwerks führen und die Verbindung der Umgehungsstraße mit den Hauptverkehrsstraßen der Stadt darstellen, die zum Stahlwerk führen. Diese Straßen hat SC Artrom Steel Tubes der Stadt geschenkt. Im Gegenzug wird Reschitza die Kosten der Modernisierung dieser Straßen übernehmen.