Bukarest – Fast die Hälfte der am Fernwärmeunternehmen Termoenergetica angeschlossenen Wohnblocks bleiben für einige Tage ohne warmes Wasser, in Folge von geplanten Arbeiten am Fernwärmekraftwerk CET Süd, welches vollständig den 2. und 3. Bukarester Bezirk bzw. die Hälfte der Hauptstadt beliefert. Es sei die Rede von normalen Überprüfungstätigkeiten, erklärte für das Nachrichtenportal G4Media.ro Claudiu Crețu, Generaldirektor der Termoenergetica SA und versicherte, dass binnen einiger Tage das warme Wasser allmählich wieder fließen wird. „Wenn das Netzwerk in gutem Zustand gewesen wäre und nicht so große Verluste hätte, wenn es mit großem Druck hätte arbeiten können, hätten wir rasch von einem anderen Fernwärmekraftwerk das warme Wasser übernehmen und in allen Bereichen Bukarests verteilen können“, fügte dieser hinzu. Die Wiederaufnahme der Warmwasserzufuhr würde allmählich stattfinden, „einige Hunderte Wohnblocks heute, weitere Hunderte Wohnblocks übermorgen“, so Crețu.
Termoenergetica betreibt das größte Fernwärmesystem in Rumänien und besitzt 43 Prozent des Marktanteils. Es liefert Wärmeenergie für rund 562.000 Wohnungen, bzw. rund 8200 Wohnblöcke und 320 Gebäude, in denen ungefähr 1,21 Millionen Menschen leben. Gleichzeitig beliefert Termoenergetica rund 4900 Behörden, soziale Einrichtungen und Unternehmen. Drei Viertel des Leitungsnetzes (954,09 Kilometer primäres Wärmenetz, bzw. 2963,3 Kilometer sekundäres Wärmenetz) sind fast 40 Jahre alt.