Karansebesch - Über 60 benachteiligte Familien aus dem Karansebescher Randviertel Balta Sărată sollen in nächster Zukunft ein neues Heim erhalten. Mit Hilfe des Wohnbauprojekts „Dezente Wohnungen für verantwortungsbewusste Bürger“ möchte die Karansebescher Kommunalverwaltung in Partnerschaft mit mehreren regierungsunabhängigen Organisationen wie „Habitat for Humanity“ Rumänien, der Gesellschaft „Nevo Parudimos“, der Stiftung „Ruhama“ oder der Organisation für Entwicklungsstrategien und -programme dieses Stadtvorhaben durchführen.
Laut Bürgermeister Ion Marcel Vela wird die Stadt Karansebesch mit 1,5 Millionen Lei zum Gesamtbudget des Projekts beitragen, die restlichen Mittel kommen von den angeführten Organisationen, vor allem von „Habitat for Humanity“ Rumänien. Das Projekt soll nicht nur das Barackenviertel Balta Sărată abschaffen, hier und in anderen Zonen der Stadt neue Häuser für arme, mittellose Familien entstehen lassen, gleichzeitig mit der Verbesserung der Wohnbedingungen, soll den Nutznießern auch berufliche Ausbildung und Zugang zum Unterricht für die Kinder dieser Familien ermöglicht werden. Man hofft, dass die geplanten Familienhäuser in einem Jahr fertiggestellt werden können. Die Nutznießer werden selbst per Vertrag an dem Bau ihres Hauses beteiligt sein, ihre Kinder müssen die Schule besuchen, je ein Familienmitglied wird dabei einen Beruf erlernen, um darauf für die bescheidene Monatsmiete aufkommen zu können. Geplant ist, dass diese Häuser in einer späteren Phase von den Mietern angekauft werden können. Laut Daniel Grebeldinger, dem Vorsitzenden der Stiftung „Nevo Parudimos“, ist eine der ersten Bedingungen die, dass die künftigen Nutznießer Bürger der Stadt Karansebesch sind.