Hangabsturz behindert Straßenverkehr

Ausfahrt nach Orawitza auf 50 Meter als Einbahnstraße verengt

Reschitza – Die Problemstraße am Lupaker Berg oberhalb von Reschitza, über welche man nach Orawitza fährt, leidet neuerdings auch an den Folgen eines Hangabsturzes (oder an einer Auswaschung durch einen Quellbach, der durch eine Brücke unterhalb der Straße, etwa 100 Meter vom Stadtausgang, durchfließt). Dadurch musste der Verkehr auf der DN 57B Reschitza – Grădinari in Richtung Orawitza auf rund 200 Meter, vor dem Verlassen von Reschitza, auf eine Fahrspur eingeschränkt werden.

Bisher waren die größte Behinderung die unbeendeten Siedlungswasserarbeiten im Moroasa II – Viertel. Hidroconstrucţia und Electrosistem SRL, die beiden Bauausführer, hatten zwar die Rohre verlegt und die Gräben soweit zugeschüttet und verplombt, dass bloß noch die Asphaltdecke darüber fehlte, doch diese kam nicht mehr vor Wintereinbruch, obwohl ab August viel Zeit dafür zur Verfügung gestanden hätte. So fuhren denn alle Fahrzeuge auf der verbliebenen asphaltierten Straßenhälfte, auch wenn’s für die Hälfte unter ihnen verbotener Linksverkehr war. Jetzt, da die am Ortsausgang verbliebene Asphaltdecke über mehrere Meter offensichtlich unterhöhlt/unterspült ist und dringend repariert werden muss, tun es alle notgedrungen auf der anderen Seite. Das Ausmaß der Unannehmlichkeit bekommen die Anwohner zu spüren. Zu allem Übel durch Staub in Trockenzeiten oder durch Dreckspritzer bei Regen, ist ihnen wegen der unbeendeten Auswechslung der Leitungsrohre zwischendurch auch noch die Trinkwasserzufuhr eingeschränkt worden.

Nach der Beinahe-Fertigstellung der Verlegungsarbeiten stellte nämlich Hidroconstrucţia, einvernehmlich mit ihrem Bauausführungspartner Electrosistem SRL, fest, dass auch der Vorratsbehälter für das Trinkwasser des Viertels Moroasa II, wo nachts das im Wasserwerk aufgearbeitete Wasser für den Tagesverbrauch gestaut wird, von Grund auf repariert und saniert werden muss. Das sei eine Maßnahme, die im selben Rahmen der „Sanierung und Ausweitung der Zubringerrohre, der Distributionsnetzwerke und der Kanalisation“ nötig sei. Dass es anscheinend Prioritäts- und Organisierungsmängel gab, die nun offensichtlich werden, wird  verschwiegen.  Solcherart Mängel gab es anscheinend auch vor rund zehn Jahren, als unter Bürgermeister Liviu Spătaru die stadtseitige Fahrbahn der DN 57B hanggesichert werden musste, weil akute Gefahr bestand, dass Teile des Lupaker Bergs auf die Stadtviertel Moroasa I und II abrutschen. Das wurde damals mit einem Projekt der Temeswarer Technischen Universität „Politehnica“ gelöst. Bei der Umsetzung des Projekts scheint man aber vergessen zu haben, dass die Straße an mehreren Stellen von Quellbächen durchquert wird, die bei Regen oder nach der Schneeschmelze anschwellen und den Untergrund durch Erosion schwächen. Dafür muss jetzt bezahlt werden. Die gegenwärtige Stadtleitung hat bereits Maßnahmen in dieser Richtung ergriffen.