Reschitza – Darauf angesprochen, ob und wie die Gesundheitskrise die Stadterneuerungsarbeiten in Reschitza beeinflusst hat, antwortete Bürgermeister Ioan Popa: „Weder die Covid-19-Krise noch die zahlreichen und nicht unbeträchtlichen Regengüsse, die sich überm Banater Bergland und über der Stadt in den vergangenen Wochen entluden, haben die Arbeiten am Hauptplatz beunruhigend ins Stocken gebracht. Wir liegen immer noch innerhalb der vorgesehenen Termine.“
Das Bauunternehmen sehe die vorgesehene Beendigung der Umbauarbeiten am Reschitzaer Hauptplatz unverändert positiv und habe dem Rathaus Grünlicht gegeben, den Platz am 12. September mit einem Konzert einzuweihen. „Vergangene Woche habe ich zuletzt mit dem Baustellenleiter gesprochen, um mich zu versichern, dass wir für den 12. September die Einweihung planen können. Ich fragte, ob am 12. oder besser am 19. September (denn einer der Künstler, mit denen wir verhandeln, kann am 19. nicht) und die Antwort war: „Ohne Wenn und Aber: am 12. September ist alles zur Einweihung bereit!“
Theoretisch hätte die Baufirma laut Vertrag die Fertigstellung wegen „Unvorhersehbarem“ (Covid-19, Wolkenbrüche über Reschitza) um einen Monat verschieben können. Sie verzichtete darauf, diese Möglichkeit zu nutzen. Sie ist entschlossen, das rund sechs Millionen Euro teure Projekt in der vorgesehenen Frist zu Ende zu führen. Laut Projekt und zum Unterschied von allen bisher durchgeführten Renovierungs- und Erneuerungsarbeiten am Hauptplatz von Reschitza wird diesmal der gesamte Platz erneuert, mit sehr soliden Granitplatten ausgelegt (deren Gehfläche allerdings leider glattgeschliffen/-geschnitten ist und kaum rutschfest scheint), mit neuen Parkmöbeln ausgestattet, mit neuem Beleuchtungs- und Regenwasser-Abflusssystem versehen, auch mit Nischen für die Jugend und für Senioren.