Temeswar - Die Temeswarer Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren wegen möglichen Betrugs und Urkundenfälschung bei der Privatklinik „Athena“ eingeleitet. Am Mittwoch wurde die medizinische Einheit durchsucht, um Beweise zu finden, dass in der Klinik womöglich fiktive Patienteneinweisungen vorgenommen worden sind. Dafür solle „Athena“ in der Zeitspanne 2011 – 2013 Gelder von der Temescher Krankenkasse kassiert haben. Einige Mitarbeiter der Privatklinik werden in diesen Tagen verhört. Es besteht der Verdacht, dass seit 2012 falsche Einweisungspapiere für Patienten erstellt wurden. Der Gesamtschaden, der angeblich dem Staat dadurch erwachsen ist, soll sich auf 150.000 Lei belaufen. Die Privatklinik „Athena“ hat 5000 Quadratmeter Nutzfläche, kann jährlich 4000 Operationen durchführen und 5000 Geburten betreuen.