Haushaltsentwurf des Kreisrates

Die Mittel kommen der Gesundheit, der Infrastruktur und dem Abfallmanagement zugute

Das Abfallmanagementsystem ist das zur Zeit größte Projekt des Hermannstädter Kreisrates.
Foto: Vlad Popa

Hermannstadt – Der Haushaltsentwurf des Kreisrates Hermannstadt/Sibiu soll, nach Besprechungen mit den Vertretern der im Kreisrat vertretenen politischen Gruppierungen sowie den Vorsitzenden der Fachkommissionen der Kreisverwaltung, in dessen außerordentlicher Sitzung vom 12. Februar abgesegnet werden. Das Budget sieht für 2015 eine Gesamtsumme von 274 Millionen Lei vor, die zu 22,75 Prozent den Entwicklungsvorhaben und zu 77,25 Prozent der Instandhaltung und dem Betrieb  der Einrichtungen zu Gute kommen sollen, welche dem Kreisrat unterstellt sind. Der Haushaltsentwurf deckt die Betriebskosten aller 24 Institutionen des Kreises sowie der 19 Einrichtungen, welche der Hermannstädter Generaldirektion für Sozialbeistand und Kinderschutz untergeordnet sind.

Die wichtigsten Investitionen hat sich der Kreisrat heuer in den Bereichen der Gesundheit, der Gemeinde- und Kreisstraßen sowie des Abfallmanagements vorgenommen. Dementsprechend sollen die Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen am Kreiskrankenhaus, dem Psychiatriekrankenhaus „Dr. Gheorghe Preda“ und dem Krankenhaus für Lungen- und Bronchialheilkunde fortgesetzt werden.
1.300 Kilometer Kreisstraßen und 126 Kilometer Gemeindestraßen  will der Kreisrat heuer instandhalten. Investitionen sollen an den Kreisstraßen Sachsenhausen/Săsăuş - Agnetheln/Agnita, Săcădate – Neudorf/Nou, Großschelken/Şeica Mare – Kleinschelken/Şeica Mică sowie der Strecke Kleinblasendorf/Blăjel – Baaßen/Bazna – Bonnesdorf/Boian – und bis zur Grenze mit dem Kreis Alba vorgenommen werden. Desgleichen ist bei diesem Kapitel die Befestigung einer Brücke in Zoodt/Sadu  sowie der Gemeindestraße Jina – Şugag vorgesehen. Instandhaltungsarbeiten sollen 126 Kilometer Gemeindestraßen unterzogen werden: 46 Straßenkilometer, die 2015 von den verschiedenen Lokalräten übernommen wurden sowie rund 80 Kilometer auf welchen die Arbeiten fortgesetzt werden, die 2014 begonnen haben. Im Laufe des Jahres soll auch das aufwändigste Projekt des Kreisrates, welches mit EU-Mitteln finanziert wird, das „Integrierte Abfallmanagementsystem für den Kreis Hermannstadt“, beendet werden.