München - Im Haus des Deutschen Ostens (HDO) in München ist derzeit die Ausstellung „HDO auf Reisen in Europa - Bilder von Uwe Beck“ zu sehen. Dabei handelt es sich um Fotografien, die bei kulturellen Aktivitäten des HDO entstanden sind und diese dokumentieren.
Uwe Beck wurde 1943 in Lüneburg geboren, war Mitarbeiter im Technischen Dienst der Bundeswehr und Zeitsoldat, bevor er 1972 ein Studium als Diplom-Wirtschaftsingenieur abschloss und seinen Berufsweg im internationalen IT-Bereich verfolgte. Als Beck 1966 im Dienst der Bundeswehr knapp ein Jahr lang in den Südstaaten der USA verbrachte, entdeckte er die Liebe zur Fotografie. Leidenschaftlich gerne fotografierte er auf Reisen, Ausflügen und in Kunstmuseen – immer dann, wenn ihn Landschaften, Menschen, Ereignisse oder Bauwerke dazu animierten. Das wachsende Interesse für die Geschichte der Fotografie regte ihn dazu an, über zehn Jahre lang Fotoapparate, Accessoires und alte Fotos zu sammeln.
Als seine Frau Renate Beck-Hartmann mit der Erforschung ihrer Familiengeschichte begann, begleitete Beck sie fotografisch an alle Orte in Böhmen, zu denen die Spurensuche führte. Dabei wurde auch sein Interesse für die Geschichte der Deutschen im europäischen Osten immer größer. So nahm das Ehepaar Beck teil an verschiedenen Veranstaltungen des Hauses des Deutschen Ostens, an Tagesfahrten und an Studienreisen zur Vertiefung der Kenntnisse über die Geschichte und Landeskunde des östlichen Europa. Eine Auswahl der dabei von Beck geschossenen Bilder kann im HDO (Am Lilienberg Nr. 5, München) werktags von 10 bis 18 Uhr betrachtet werden.