Temeswar – Ab Montag soll die Heldenbrücke/Podul Eroilor in der Temeswarer Josefstadt wieder befahrbar sein. Die Ankündigung machte vor Kurzem Bürgermeister Nicolae Robu. Zwar werden die Bauarbeiten nicht komplett abgeschlossen sein, jedoch sollen Autofahrer die Fahrbahn trotzdem benutzen können.
Seit Frühjahr 2018 wird an der Heldenbrücke gearbeitet. Bis Frühjahr 2020 müssen die Baustellen an der Helden- und Dragalina-Brücke, beide in der Josefstadt, zu Ende gebracht sein. Die Vertreter der Temeswarer Kommunalverwaltung schätzen jedoch, dass die Arbeiten früher abgeschlossen werden. Obwohl am Montag die Heldenbrücke schon zum Befahren zulässig sein wird, wird an den Radwegen und am Geländer weiterhin gearbeitet, außerdem gibt es noch Feinarbeiten, die notwendig sind, informierte der Bürgermeister.
Auch an der Dragalina-Brücke, die am 30. September für den Verkehr geöffnet wurde, wird immer noch gearbeitet. Bald soll hier das endgültige Geländer angebracht werden. Ein Streit mit den Vertretern der Elba-Fabrik, da die Straßenbahnen über ein Grundstück der Fabrik fahren mussten, sorgte für eine kurze Verzögerung der Wiederaufnahme der Tram-Fahrten. Das Problem wurde aber inzwischen gelöst und die Straßenbahnen fahren wieder zum Nordbahnhof. Die Stadtverwaltung möchte außerdem die Unternehmensleitung überzeugen, die Straße, die durch den Hof der ehemaligen Fabrik führt, frei zu geben, damit Autofahrer, die über die Heldenbrücke fahren, schneller in die Bahnhofsgegend gelangen.
Die Dragalina-Brücke wird von dem Unternehmen „Tehnodomus“ saniert und ausgebaut, welches für das Unterfangen 7,2 Millionen Lei, MwSt. eingeschlossen, bekommt. Die Heldenbrücke saniert die Firmenassoziierung „Super Construct“ und „Pod Construct“. Hier kosten die Bauarbeiten fast 3,7 Millionen Lei, MwSt. eingeschlossen. Die Gelder sichert die rumänische Regierung durch das Nationalprogramm für Lokalentwicklung (PNDL).