Reschitza/Karansebesch – Vergangene Woche setzten die Polizei und die Forstverwaltung in einer gemeinsamen Aktion erstmals einen Hubschrauber des Sondereinsatzkommandos der Flugkräfte, das seit Kurzem im Karansebesch stationiert ist, ein, um Holzdiebe in den Forsten des Banater Berglands zu fassen. Dabei konnten rund 340 Kubikmeter Holz beschlagnahmt werden, deren legale Herkunft nicht nachgewiesen werden konnte. Die Polizei ahndete Forstvergehen mit Geldstrafen über insgesamt 50.000 Lei. Zwischen Montag und Donnerstag vergangener Woche, den letzten vier Tagen des März 2022, wurden insgesamt 80 Kontrollen der Forsteinschlag-, Forsttransport- und der Holzverarbeitungsunternehmen durchgeführt. Es wurden elf Holzdepots und deren angeschlossene Sägewerke kontrolliert sowie 69 Kontrollen auf Forst-, Kommunal- und Kreisstraßen organisiert. Beteiligt waren Polizisten mehrerer Abteilungen des Polizeiinspektorats Karasch-Severin. Koordiniert wurde die Kontrollaktion vom Polizeibüro zum Schutz der Forste und Fischgründe, mit den Gendarmen der Gendarmerie Karasch-Severin zusammengearbeitet haben Angestellte der staatlichen Forstbehörde Romsilva und der Forstwache Temeswar. Gemischte Teams dieser Überwachungs- und Schutzbehörden überflogen mit einem Hubschrauber der Sondereinheit Karansebesch die Forste des Banater Berglands und beorderten die am Boden operierenden Einheiten dorthin, wo ihnen Verdächtiges aufgefallen war.
„In 16 Fällen erwies sich der Verdacht der Hubschrauberteams als begründet und die Polizei ahndete Forstvergehen mit Strafgeldern in Höhe von insgesamt 50.000 Lei“, wusste Polizeisprecherin Alina Boeru zu berichten. „338,95 Kubikmeter Holz wurden beschlagnahmt, darunter 54,19 Kubikmeter Schnittholz, 134,08 Kubikmeter Rundhölzer und 150,68 Kubikmeter Brennholz. Die beschlagnahmten Hölzer haben einen Gesamtwert von rund 100.000 Lei.“