Hermannstadt – Über die orthodoxen Osterfeiertage ist die Rate der SARS-CoV-2-Infektionen für die vergangenen 14 Tage im Landkreis Hermannstadt/Sibiu auf 1,68 pro 1000 Einwohner gefallen. Am vergangenen Donnerstag lag die Inzidenz noch bei 2,03. In der Stadt Hermannstadt fiel der Wert von 2,92 auf 2,39. Folglich haben sich in den vergangenen 14 Tagen 407 von 170.418 Hermannstädtern nachweislich mit dem SARS-CoV-2 infiziert. Die einzige Gemeinde im Landkreis, die sich noch im „roten Szenario“ (Inzidenz über 3,50) befindet ist Großau/Cristian mit einer 14-Tage-Inzidenz von 5,32.
Gleichwohl zeigen die Zahlen der Strategischen Kommunikationsgruppe (GCS) auch, dass über die Feiertage deutlich weniger Tests durchgeführt wurden als an den Tagen zuvor – am orthodoxen Ostermontag insgesamt 2731 PCR-RT gegenüber 25.351 PCR-RT am vergangenen Mittwoch. Während die landesweite 14-Tage-Inzidenz sich nun dem Niveau des Spätsommers nähert, liegt der 7-Tages-Durchschnitt der Todesopfer noch auf dem Niveau von Mitte Dezember. Gleichwohl ist auch dieser Wert seit seinem absoluten Höhepunkt am 24. April gesunken.
Auswirkungen auf behördlich angeordnete Einschränkungen für Privatpersonen und Unternehmen hat der gesunkene Inzidenzwert in Schellenberg/Șelimbăr. Die Hermannstädter Vorortsgemeinde befindet sich seit Montag im „grünen Szenario“ (Inzidenz unter 1,50).