Hermannstadt – Im Rahmen des europäischen Grünen-Abkommens hat die Europäische Kommission im Mai eine neue Biodiversitätsstrategie und die Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ für ein faires, gesundes und umweltfreundliches Lebensmittelsystem angenommen. In der Folge hatte der Hermannstädter Kreisrat damit begonnen, eine neue Abteilung für nachhaltige Entwicklung einzurichten, deren Aufgabe es sein soll, kleine und mittlere Unternehmen sowie kürzlich gegründete Unternehmen mit einer innovativen Geschäftsidee und hohem Wachstumspotential zu identifizieren, zu unterstützen und zu fördern sowie gute Lösungen für ihre nachhaltige Entwicklung zu finden.
„Die neue Vision der Europäischen Union, nachhaltige ländliche Gemeinden, kleine und mittlere Unternehmen sowie Start-up-Unternehmen zu unterstützen, aber auch das Potenzial des ländlichen Tourismus auszuschöpfen, ist genau der Ansatz, auf den wir uns bei unserer Entscheidung verlassen haben, die Gastronomie in die Entwicklungsstrategie des Landkreises einzubeziehen“, erklärte Daniela Cîmpean, die Präsidentin des Kreistages. „In diesem Zusammenhang glaube ich, dass wir alle notwendigen Voraussetzungen für die Projekte haben, die wir zur nachhaltigen Entwicklung des Landkreises einleiten werden.“
Zu den ersten Maßnahmen, welche die Abteilung für nachhaltige Entwicklung in Betracht zieht, gehört die Anpassung der öffentlichen Politik unter Berücksichtigung der Einführung der Gastronomie und der Definition des Begriffs „lokal“ in der Entwicklungsstrategie des Landkreises. In diesem Sinne wird beispielsweise die Verordnung über die Organisation und Funktionsweise des sonn-abendlichen Bauernmarkts an der Transilvania-Halle aktualisiert.