Herta Müller auf der Spur

„Teufelskreis der Wörter“ in der Hauptstadt

Bukarest - In der Bukarester Nationalbibliothek (Bd. Unirii 22) wird heute die Ausstellung „Herta Müller: Der Teufelskreis der Wörter“ um 19 Uhr eröffnet.

Die multimediale Ausstellung über die rumäniendeutsche Nobelpreisträgerin wurde bisher in Städten wie Kronstadt/Braşov, Jassy/Iaşi und Klausenburg/Cluj-Napoca gezeigt. Im Mittelpunkt steht der Werdegang der in Nitzkydorf im Banat geborenen Schriftstellerin, die „mittels Verdichtung der Poesie und Sachlichkeit der Prosa Landschaften der Heimatlosigkeit zeichnet“. Zu sehen gibt es Dokumente und Fotografien von ihrer Kindheit bis zur Nobelpreisverleihung. Aufgezeichnete Interviews sowie Collagen der Autorin ergänzen das Bild.
Konzipiert wurde die Ausstellung vom Literaturhaus Berlin. Zu den Organisatoren der Veranstaltung zählen das Goethe-Institut und die Nationalbibliothek Rumäniens. Anwesend bei der Vernissage werden Ernest Wichner, Leiter des Literaturhauses Berlin, und Corina Bernic, eine der Übersetzerinnen der Texte von Herta Müller, sein.