Kronstadt – Kaum ist der Rummel in der Schulerau/Poiana Braşov, der zu Weihnachten und Neujahr verzeichnet wurde, abgeflaut, haben die Hoteleigentümer schon die Semesterferien der Schüler, die vom 2. - 10. Februar eingeplant sind, vor allem mit der Preiserhöhung für die Unterkunft ins Auge gefasst. Die hier verzeichneten Preise auch an den vergangenen verlängerten Wochenenden zu den Feiertagen, waren zum Teil höher als in bekannten Wintersportzentren beispielsweise in Österreich.
Abgesehen auch von den gebotenen Voraussetzungen, die hier bedeutend spärlicher sind. Auf Landesebene gibt es 183 anerkannte Skipisten mit einer Gesamtlänge von 160 km. Allein eine einzelne Ortschaft im Alpengebiet in Frankreich oder Österreich verfügt oft über diese Dimensionen an Skipisten. Hinzu kommen dort beste Dienstleistungsangebote und Sicherheitsmaßnahmen für die Wintersportler.
Im Inland wird hingegen vor allem auf Gewinn gesetzt. Nun haben die Hotels in der Schulerau schon einen Preisanstieg von bis zu 77 Prozent für die Unterkunft in den Semesterferien angekündigt. Beispielweise im Fünf-Sterne-Hotel „Aurelius Impăratul Romanilor“ kostet eine Übernachtung vom 5. bis zum 6. Februar 979 Lei, gegenüber 552 Lei in der Woche davor. In der Gruppe „ANA Hotels Sport“, die dem Unternehmer George Copos gehört, kostet ein Doppelzimmer für eine Nacht 1000 Lei, im Vergleich zu 736 Lei in den Tagen vor den Ferien. Ebenfalls in dem Fünf-Sterne-„Teleferic Grand Hotel“ muss man pro Nacht 863 Lei statt 770 Lei wie in den Tagen vor den Schulferien hinblättern. Auf dem Reservierungsportal Booking ist zu sehen, dass schon 71 Prozent der Hotelzimmer für die Zeitspanne der Semesterferien ausgebucht sind. Die Rechnung scheint den Hotelbetreibern aufzugehen, da durch die tiefen Temperaturen, die in den letzten Tagen verzeichnet wurden und der dicken Schneeschicht, die voraussichtlich bis im Februar noch zunimmt, beste Voraussetzungen für Skifahren geschaffen sind.