rn. Temeswar - Die kroatische Staatspräsidentin, Kolinda Grabar-Kitarovic, hat der Stadt Temeswar einen Besuch abgestattet. Hier beteiligte sie sich an der Eröffnung des Studienjahres an der West-Universität, davor war sie noch im römisch-katholischen Bistum zu Besuch.
Die Präsidentin besichtigte am Mittwochmorgen den Hohen Dom zu Temeswar und erfuhr von Bischof Martin Roos mehr über die Lage der Temeswarer Diözese. Empfangen wurde sie auch von Kanzleidirektor Nikola Lauš, selbst kroatischer Ethnie, sowie von Generalvikar Johann Dirschl. Im Rahmen des Treffens erläuterte Bischof Roos die Rolle der kroatischen Gemeinschaft in der Diözese, aber auch der Priester kroatischer Abstammung.
Die Staatspräsidentin Kroatiens sprach über die Bedeutung der Kirche hinsichtlich der Bewahrung und Weiterführung der Sprache und Kultur der Kraschowäner im Banater Bergland. Anschließend ging Präsidentin Grabar-Kitarovic an die West-Uni, wo ein kroatisches Lektorat eröffnet wurde. Ein Memorandum, das die Gründung dieses Lektorats wie auch eines rumänischen Lektorats in Zagreb vorsieht, wurde aus diesem Anlass unterzeichnet. Die Staatschefin begab sich danach in den Kreis Karasch-Severin, wo Treffen mit Vertretern der kroatischen Gemeinden um Reschitza stattfanden.