Horia Colibăşanu brach zum Lhotse auf

Temeswarer Bergsteiger möchte sechsten Achttausender bezwingen

Temeswar - Der Temeswarer Bergsteiger Horia Colibăşanu ist zum Lhotse-Gipfel (8516 Meter) aufgebrochen. Colibăşanu möchte somit den viertgrößten Achttausender der Welt, der sich im Himalaja-Massiv an der Grenze zwischen dem Nepal und China befindet, bezwingen.  Für den gelernten Zahnarzt aus Temeswar/Timişoara wäre Lhotse der sechste Achttausender, den er besteigt. Die Expedition würde gleichzeitig eine Rumänien-Premiere darstellen. Den Sportler begleitet der Slowake Peter Hamor, der bisher bereits zehn Achttausender der 14 Gipfel über 8000 Meter, die sich im Himalaja-Gebirge befinden, erklommen hat. Zum Team gesellte sich auch der rumänische Bergsteiger Justin Ionescu. Beim Besteigen des Lohtse-Gipfels wird Horia Colibăşanu keinen künstlichen Sauerstoff verwenden, auch wird er sich nicht auf die Hilfe der Einheimischen/Sherpas verlassen, die oftmals das Gepäck der Bergsteiger tragen.  Horia Colibăşanu ist 36 Jahre alt und befasst sich seit 1998 mit dem Bergsteigen. 2004 war er der erste Rumäne, der auf den K2 (8611 Meter) stieg. Zu den Achttausendern, die Colibăşanu bereits bestiegen hat, gehören der Manaslu- (8163 Meter), Dhaulagiri- (8167 Meter), Annapurna- (8091 Meter) und der Makalu-Gipfel (8463 Meter).