Arad - Ein tödlicher Jet-Ski-Unfall hat sich am Samstag, den 19. August, auf dem Gebiet der Gemeinde Guttenbrunn/Zăbrani im Kreis Arad ereignet. Auf einem künstlich angelegten See im Abbaugebiet eines Schottersteinbruchs kollidierte ein Wasserfahrzeug mit einem Metallkabel, das an einer Maschine am Seeufer verankert war. Der Fahrer, ein 29-jähriger Mann aus Dumbrăvița im Kreis Temesch, wurde enthauptet, und seine 22-jährige Mitfahrerin leicht verletzt.
Der verstorbene Jet-Ski-Fahrer war ein begeisterter Wassersportler und von Beruf Arzt. Zusammen mit der jungen Frau und zwei weiteren Männern hatte er sich am Samstag auf die Suche nach einem See im Kreis Arad begeben, wo sie mit dem Jet-Ski fahren wollten. Sie hatten es zuerst bei einem anderen Steinbruch versucht, doch der dortige Wächter erlaubte ihnen nicht, den künstlichen Teich zu befahren. Bei einem zweiten Schottersteinbruch hatten sie mehr „Glück“: Der Wächter ließ sie auf der privaten Anlage fahren, was den jungen Arzt sein Leben kostete.
Laut Angaben des Guttenbrunner Bürgermeisters Dănuț Codrean hatte er dafür das Einverständnis des Grundstückbesitzers nicht. Der Steinbruch-See war nicht für das Jet-Ski-Fahren eingerichtet.