Karansebesch - Das Ministerium für Inneres hat entschieden, die im Mai diskutierte Idee der Verlegung einer Hubschrauber-Einsatzstaffel für Einsätze in gebirgigem Gelände nach Karansebesch zu realisieren. So erklärte Bürgermeister Ion Marcel Vela dieser Tage die neuerliche Anwesenheit mehrerer hoher Offiziere vom Generalinspektorat für Flugwesen in der Stadt: „Sie klären letzte Details der Verlegung.“ „Die Vertreter des Generalinspektorats für Flugwesen innerhalb des Ministeriums für Innere Angelegenheiten konstatieren und evaluieren die letzten Details, um Anfang Oktober in Karansebesch eine neue militärische Einheit für Flugwesen ins Leben zu rufen“, formulierte es Vela vor den Medien. „Die Flugstaffel wird aus leistungsstarken Hubschraubern für den Einsatz in gebirgigem Gelände bestehen und eine der Hubschrauberstaffeln sein, deren Gründung im Obersten Rat für Landesverteidigung, CSAT, im Frühjahr beschlossen wurde. Karansebesch wird eines der im CSAT beschlossenen Regionalzentren für Hubschraubereinsatz. Zu dieser Einsatzstaffel wird auch der Rettungshubschrauber des SMURD-Dienstes des Innenministeriums gehören.“
Hinsichtlich des Bedienungspersonals dieser Staffel sagte Vela: „Gegenwärtig wird versucht, die im Raum Karansebesch lebenden Piloten, deren Fluglizenz noch gültig ist, vom Verteidigungs- zum Innenministerium zu transferieren, damit die zusätzlich nötigen Personalausgaben in Grenzen gehalten werden, mit der Unterbringung der Piloten in der Stadt und ihrem eventuellen Umzug aus anderen Gegenden zusammenhängen.“ Die Frage der Grundstücke, wo die Hubschrauber-Einsatzstaffel Karansebesch stationiert wird und wo gegenwärtig der Aeroclub Karansebesch funktioniert, klärt Bürgermeister Vela laut eigenen Aussagen mit dem Kreisrat, dem das Terrain des in den 1990er Jahren aufgelösten motorisierten Infanterieregiments von Karansebesch aufgrund eines Regierungsbeschlusses vom Verteidigungsministerium überantwortet wurde.
Um die Militäreinheit zu eröffnen, verzichtet die Stadt Karansebesch auf den Kontrollturm des Luftraums, auf den Hangar und den gegenwärtigen Sitz des Aeroclubs Karansebesch, die der Leitung der Hubschrauberstaffel als Sitz überantwortet werden. Noch im Gespräch ist man (das ist die Stadt und der Kreisrat Karasch-Severin) mit den Konzessionären der anderen Grundstückte, die für die Staffel nötig sind. Marcel Vela: „Ich hoffe nach wie vor auf eine weise Lösung, damit hier, auf dem Gelände des Flughafens Karansebesch, Flugtätigkeiten entfaltet werden können, die dem gesamten Raum der Südkarpaten – bis in den Raum Schiltal/Valea Jiului - Petroschen/Petroşani und Hermannstadt/Sibiu – von Nutzen sind.“