Hundegesetz soll angefochten werden

Temeswar - Die Vertreter des Pro Democraţia-Vereins sind mit dem neuen Hundegesetz der Stadt Temeswar/Timişoara nicht einverstanden. Sie wollen, dass die Behörden den Kommunalratsbeschluss zurückweisen und/oder abändern. Die Vertreter des Vereins sind gegen die Bestimmung, dass die Hundebesitzer eine Geldstrafe begleichen müssen, wenn sie ihre Hunde nicht sterilisieren.  Der Verein fordert von der Temescher Präfektur, diesen Beschluss anzufechten. Dabei sind die Vertreter von Pro Democraţia der Meinung, dass die Behörden die Gesetzgebung übertreten haben, indem sie das Projekt nur zwei Tagen vor der Abstimmung öffentlich machten. Laut Gesetz muss jedes Projekt der Öffentlichkeit 30 Tagen vor der Kommunalratsabstimmung bekannt gemacht werden. Nur so bleiben die Beschlüsse transparent.  Der Temeswarer Bürgermeister Nicolae Robu möchte mit dem Verein nichts zu tun haben. Er ist der Meinung, dass die Bürger den neuen Beschluss bezüglich des Hundegesetzes gut aufgenommen haben. „Die Gesetzgebung wurde eingehalten, denn zahlreiche Gespräche, Begegnungen und öffentliche Anhörungen wurden bereits seit mehreren Monaten bezüglich der Hundeproblematik in Temeswar geführt. Die Bürger wollen nun Taten, nicht nur Gespräche“, meinte Bürgermeister Robu. Dabei wurden auch die Veränderungen und neuen Vorschriften, die nun im neuen Stadtgesetz vorgesehen sind, auf den entsprechenden Kanälen, im virtuellen Raum und auch in der Presse öffentlich bekannt gemacht.