Arad – Der rumänische Verkehrsminister Răzvan Cuc hat der westrumänischen Stadt Arad einen Besuch abgestattet. Bei dieser Gelegenheit sah sich der Minister die Baustelle der zweiten Überführung, die als Teil der Arader Umgehungsstraße im Stadtteil Micălaca errichtet werden soll, an und forderte von den Bauarbeitern, mehr Einsatz zu zeigen. Bei diesem Projekt ist der Bauherr um sechs Monate in Verzug – der neue Termin für den Abschluss der Bauarbeiten wurde auf den Monat Fe-bruar 2020 verschoben.
Vertreter des Bauunternehmens gaben als Erklärung für die Verspätung die Tatsache an, dass einige Hochspannungsleitungen und ein Wasserrohr verlagert werden müssten, außerdem gäbe es auch Probleme mit einigen erforderlichen Genehmigungen. Einige Arader PSD-Abgeordnete, die den Minister begleiteten, teilten Răzvan Cuc mit, dass die wenigen Maschinen, die zum Zeitpunkt des Ministerbesuchs in Betrieb waren, lediglich für den Besuch mobilisiert worden wären, wobei man in den vergangenen Tagen hier kaum gearbeitet hätte. „Nachdem die Verlagerung abgeschlossen ist, sollt ihr non-stopp arbeiten, um die Verzögerung wieder aufzuholen! Ihr müsst euch zusätzlich einbringen“, sagte Răzvan Cuc, der gleichzeitig versprach, die Situation der Arader Baustelle im Auge zu behalten, damit die Arbeiten bis Februar 2020 abgeschlossen werden.
Die Arbeiten an den beiden Überführungen begannen im Jahr 2011. Sie stockten zwischenzeitlich einige Jahre lang, nachdem die ursprünglich beauftragten Bauunternehmen ihre Pflichten nicht erfüllt hatten. Schließlich konnte die erste Überführung, die zur Umgehungsstraße gehört, im Herbst des vergangenen Jahres in Betrieb genommen werden. Die Gesamtinvestition belief sich auf ungefähr 32 Millionen Lei. Ebenfalls im vergangenen Jahr wurden auch die Arbeiten an der zweiten Überführung wieder aufgenommen. Um die Arbeiten an der Micălaca-Überführung kümmert sich das Unternehmen Implenia-Baugesellschaft m.b.H. Diese Investition beläuft sich auf mehr als 25 Millionen Lei.