rt. Temeswar - Insgesamt fünf Gruppen illegaler Einwanderer wurden am Wochenende an der serbischen und ungarischen Grenze aufgefangen. 22 Personen haben versucht, unerlaubt über die serbische Grenze einzureisen. Die Migranten stammen aus Afrika und dem Nahen Osten. Keiner war der rumänischen Sprache mächtig und konnte Personalien vorzeigen.
Weitere vier Personen wurden an der Grenze mit Ungarn festgenommen. Die Behörden haben in fünf der 26 Fälle die Herkunftsländer bereits ermittelt. Diese stammen aus Palästina, Algerien, Marokko, Tunisien und Nigeria. Weil ihnen das nötige Einreisevisum in eines der Schengenländer fehlte, hätten die Migranten versucht über Rumänien und vermutlich weiter über Ungarn nach Westeuropa zu gelangen. Sie werden für weitere Untersuchungen bei der Grenzschutzkontrolle festgehalten.
Westliche Länder wie Deutschland und Frankreich üben seit Monaten Druck auf Rumänien aus, um die Grenzkontrollen zu verschärfen. Als eine Grundvoraussetzung für Rumäniens Beitritt in den Schengenraum wurde die Sicherung der Grenzen zur Ukraine und Serbien angegeben. Eines der größten Sicherheitslücken bleibt allerdings Griechenland.