ak. Hermannstadt - Die Arbeiten am neuen Eishotel am Bulea-See/Lacul Bâlea sind im vollen Gange. Seit Anfang Dezember baut ein 20-Mann-Team auch heuer wieder ein „Hotel of Ice“. Trotz ungünstiger Witterung wurden rund tausend Eisblöcke aus dem See ausgeschnitten und zu Eisziegeln verarbeitet. Tonnen von Schnee und Wasser, als ein ganz besonderer „Mörtel“, halten das wachsende Hotel zusammen. Das Eishotel am Bulea wurde 2006 als erste Gaststätte dieser Art in Osteuropa in 2000 Meter Höhe gebaut.
In dieser Saison erwarten die Besucher 10 Zimmer, eine Bar und ein Restaurant. Die Zimmer sind heuer nach den verschiedenen Musikrichtungen benannt. So wird das „Rock-Zimmer“ anstelle von Nachtkästchen aus dem Eis gemeißelte Musikinstrumente haben. Ein Novum werden die abseits des Hotels gelegenen Iglus sein. Diese sollen ein bis zwei Zimmer ohne Badezimmer und Restaurant beherbergen.
Das Eishotel wird zu Weihnachten wie gewohnt zur Besichtigung geöffnet. In der hauseigenen Bar kann man Getränke in einem Eisbecher und im Restaurant ein besonderes Menü auf einer Eisplatte genießen. Auch die ersten Zimmer sollen zu Weihnachten bezugsbereit sein. Wer sich für eine Übernachtung im Eishotel entscheidet, muss nicht nur Abenteuerlust haben, um in den ein bis zwei Grad warmen Zimmern zu schlafen, sondern sich dafür entsprechend anziehen. Warme Kleidung, Socken, Mützen und Schlafsäcke sind ein notwendiger Teil der Hotelausrüstung.
Die Unterkunft im Hotel kann man auf der Homepage (www.hotelofice. ro) oder telefonisch unter 0269-523.111 oder 0726-234.417 buchen. Für die einheimischen Schülergruppen gibt es Sonderangebote mit oder ohne Übernachtung. Bei Gruppen ab 15 Schülern kommt ein Betreuer gratis rein. Auch die Geistlichen genießen ermäßigten Preis.