Hermannstadt - Rund 25 Kulturmittler bzw. lokale Partner von deutschsprachigen Veranstaltungen von Klausenburg/Cluj bis Broos/Orăştie und Fogarasch/Făgăraş trafen sich am Mittwochnachmittag im Spiegelsaal des Forumshauses in Hermannstadt/Sibiu zum ersten Jour fixe in diesem Jahr. Eingeladen hatte die deutsche Konsulin Judith Urban, im Deutschen Forum war Benjamin Jozsa, der Geschäftsführer des Siebenbürgenforums, der Gastgeber. Auf einem Tisch lagen Informationsmaterial mit Details zu den bekannt gegebenen Veranstaltungen bzw. Publikationen der vertretenen Institutionen.
Beim Informationsaustausch anwesend waren Vertreter und Vertreterinnen von kulturellen Einrichtungen, darunter Angela Paskuy und Anna Neam]u, die Leiterinnnen der deutschen Sektionen am Gong-Theater bzw. am Radu-Stanca-Theater, Alexandra Muntean und Flaviana Enache, welche die deutschen Kulturzentren Hermannstadt und Kronstadt/Braşov vertreten haben, Gerhild Rudolf, die Leiterin des Kultur- und Begegnungszentrums der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien „Friedrich Teutsch“, und der Programm-Manager der Evangelischen Akademie Siebenbürgen, Roger Pârvu. Über Vorhaben und Gelegenheiten der Begegnung aus dem Bereich bzw. dem Umfeld der evangelischen Kirche berichteten desgleichen der Hermannstädter Stadtpfarrer Kilian Dörr, der Mühlbacher Stadtpfarrer Alfred Dahinten – auch Vorsitzender des Zentrumforums – sowie Wolfgang Arvay aus Broos, der Vorsitzende des Jugendwerks. An „einheimischen“ Veranstaltungsanbietern war ferner das Hermannstädter Deutsche Forum durch seinen Kulturreferenten Winfried Ziegler vertreten sowie das Erasmus-Büchercafé durch Inhaber Jens Kielhorn. Einige der von ihnen erwähnten Events werden in Kooperation mit den Kulturmanagern des ifa gestaltet und organisiert. Das ifa- Institut, das durch dessen Koordinatorin Monica Kovats und die Kulturmanager Martina Friedsmann (Hermannstadt) und Alexander Nutz (Fogarasch) vertreten war.
„Schnittmengen“ mit der Kultur – so Adriana Hermann, die Fachfrau für den Grundschulunterricht des Zentrums für Lehrefortbildung in deutscher Sprache (ZfL) – gibt es vonseiten der Bildungseinrichtungen, von denen mehrere aller Ebenen repräsentiert waren. Zahlreiche Erziehungsangebote gaben Christine Manta-Klemens und Monika Hay, die stellvertretende Kreisschulinspektorin bzw. für den deutschsprachigen Unterricht zuständige Fachinspektorin, die deutsche Fachberaterin Birgit van der Leeden und die DAAD-Lektorin an der Lucian-Blaga-Universität Ellen Tichy bekannt. Letztgenannte stellte Angebote für Studierende vor, dasselbe taten Andreea Breaz und Ioana Iacob vom deutschsprachigen Klausenburger Studentenverein Gutenberg.
Erneut hingewiesen wurde auf den Veranstaltungskalender, der vom deutschen Kulturzentrum Hermannstadt geführt wird, aber auch jenen, der im Rahmen des Projekts „Entdecke die Seele Siebenbürgens“ erstellt worden ist, um bei Terminfestlegungen bereits vorhandene Eventankündigungen zu beachten. Konsulin Urban wies darauf hin, dass nicht allzu große Projekte aus dem Kulturfonds des Auswärtigen Amtes über das Deutsche Konsulat in Hermannstadt gefördert werden können, wofür man den Antrag im Jahr davor stellen muss. Gute Aussichten auf Förderung haben zum Beispiel Vorhaben für das Veranstaltungsprogramm in der Europäischen Jugendhauptstadt Klausenburg 2015.