Instandhaltung der Grenzüberwachunganlagen

Zwei Zweijahresverträge sollen abgeschlossen werden

Neumoldowa/Bukarest – Das Generalinspektorat der Grenzpolizei hat die Instandhaltungsarbeiten der Überwachungselektronik und sonstiger Grenzüberwachungsanlagen der Grenze zu Serbien auf der Nationalen Ausschreibungsplattform SEAP ausgeschrieben. Es handelt sich um „Präventiv- und Korrektiv-Instandhaltung der Überwachungsanlagen“, vor allem im Bereich der von der Donau gebildeten Grenze zwischen Rumänien und Serbien, präzisiert das Generalkommando des Grenzschutzes und betont, dass es sich bei dieser Ausschreibung nur um die Anlagen im Grenzabschnitt handelt, der rumänischerseits auf dem Gebiet des Landeskreises Karasch-Severin liegt (Kürzel unter Grenzschützern: SCOD).

SCOD integriert zu einem System zahlreiche unterschiedliche Typen von Sensoren und Radaren sowie Ausstattungen zur Datenverarbeitung, mit deren Hilfe Informationen in Echtzeit geliefert werden über alle Bewegungen auf der Fläche des Donaustausees beim Eisernen Tor, der, etwa zu gleichen Teilen, Rumänien und Serbien gehört, da die Grenze etwa auf der Mitte des Stausees verläuft. Das System liefert den Polizisten des Grenzschutzes die nötigen Daten für eventuelle Einsätze und „spezifische Missionen“.

Es handelt sich, konkret, um „Ausstattungen, die Teil des Systems sind, das die Überwachung der Staatsgrenze Rumäniens im Verantwortungsbereich auf dem Gebiet des Landeskreises Karasch-Severin sichert. Es besteht aus lokalen Überwachungspunkten – PSL – die entlang des ganzen Donauufers installiert sind. Die Informationen der PSL – registriert von Radaranlagen, integrierten Beobachtungseinrichtungen, Überwachungskonsolen, Servern usw. – werden mittels Radio-Relais oder Glasfiberkabeln an die Überwachungszentren – Kommando- und Kontrollzentren – übertragen, dort verarbeitet und gesichtet und die Ergebnisse in Echtzeit an die Grenzer weitergereicht“, heißt es in der Beschreibung des Systems, das zur Instandhaltung ausgeschrieben wird. Neben Präventiv- und Korrektiv-Instandhaltung der Überwachungsanlagen wird von den Interessenten am Dauerauftrag auch gefordert, für entsprechende Ersatzteile zu sorgen, „einschließlich, falls nötig, Reparaturen beim Hersteller“. Die Verträge, die abzuschließen sind, haben eine Laufzeit von einstweilen zwei Jahren, „bis das System modernisiert wird.“ Es handelt sich um zwei Verträge, einen für den Bereich IT&C (1,7 Millionen Lei) und einen für das Radarsystem EL/M 2105 (9,2 Millionen Lei). Angebote könen bis am 16. September vorgelegt werden.