Temeswar - Ambulante Behandlungen, medizinische Eingriffe, neue und moderne Ausstattung und eine neue Abteilung für Anästhesie und Intensivtherapie für Kinder – all das wird ab Januar in Temeswar/Timişoara zur Verfügung stehen. Die Poliklinik der Temeswarer Geburtenklinik in der Odobescu-Straße wurde kürzlich saniert und komplett modernisiert. Ab Neujahr werden hier die ersten Patienten aufgenommen. Das Projekt wurde mit über 2,2 Millionen Euro umgesetzt, wobei 1,3 Millionen Euro aus EU-Mitteln kommen. Die Poliklinik ist auf zwei Stockwerken untergebracht. Hier gibt es 14 Untersuchungsräume, darunter Räume für Obstetrik, Neonatologie und Gynäkologie, einen Behandlungsraum und einen Sterilisationsraum. Die Hälfte der Räume wurde saniert, weitere Säle und Behandlungsräume wurden neu eingerichtet. Alle wurden mit moderner Apparatur ausgestattet. „Hier können demnächst mehrere Untersuchungen und kleine Eingriffe durchgeführt werden, die keinen weiteren Krankenhausaufenthalt benötigen. So wird Geld gespart, denn das Krankenhaus muss kein Geld mehr für Aufenthalt, Verpflegung und Arzneien der Patientinnen ausgeben.
Laut unseren Statistiken kommen täglich etwa 70 Frauen für einfache Untersuchungen und Eingriffe ins Odobescu-Krankenhaus“, sagt Dr. Olimpia Oprea, die sich um die Umsetzung des Projekts kümmerte. Auch zusätzliches Personal, fünf Krankenschwestern, wurde eingestellt. Auch das Temescher Kreiskrankenhaus wird demnächst eine Abteilung für Anästhesie und Intensivtherapie für Kinder haben. Die Kinderklinik „Bega“ des Kreiskrankenhauses wurde mit Geldern vom Kreisrat modern eingerichtet und mit Fonds vom Gesundheitsministerium neu bzw. zusätzlich ausgestattet. Auch hier soll demnächst zusätzliches Personal eingestellt werden – zwei Ärzte, acht Krankenschwestern, Pflegerinnen und Putzkräfte werden gesucht. „Die neue Station wird wahrscheinlich ab Februar Patienten aufnehmen können. Dies ist ein riesiger Erfolg für uns, denn das Temescher Kreiskrankenhaus hatte bisher keine Abteilung für Anästhesie und Intensivtherapie für Kinder“, sagt Marius Craina, der Manager des Kreiskrankenhauses. Bis die neue Abteilung eröffnet wird, werden die Kinder weiterhin im Kinderkrankenhaus „Louis Ţurcanu“ behandelt.