Reschitza - Am ersten Septembertag fand zur Mittagsstunde eine Festlichkeit im Jugend-, Dokumentations- und Kulturzentrum „Alexander Tietz“ Reschitza statt. Rolf Maruhn, der für neun Jahre (2004 - 2009, 2013 - 2017) als Konsul der Bundesrepublik Deutschland in Temeswar tätig und vielmals im Banater Bergland zu Gast war, kam um Abschied zu nehmen und zugleich, um seinen Nachfolger vorzustellen: Ralf Krautkrämer, der damit seinen Antrittsbesuch bei den Banater Berglanddeutschen vornahm. Zum ersten Mal kamen auch Laura Grünewald, Erste Sekretärin und Leiterin des Presse- und Kulturreferats und Swantje Kortemeyer, Leiterin des Wirtschaftsdienstes, beide an der deutschen Botschaft in Bukarest, ins Banater Bergland. Nach einem kurzen Spaziergang im Hof des Reschitzaer Zentrums, bei dem den Gästen vom Hausherrn die Geschichte der Kultureinrichtung anhand von Fotos gezeigt wurde, folgte im Mehrzweckraum eine freundschaftliche Begegnung mit Vorstandsmitgliedern, Mitgliedern und weiteren Gästen des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen (DFBB).
Begonnen hat alles mit einem Kurzauftritt der Kleinen der deutschen „Enzian“-Volkstanzgruppe, geleitet von Marianne und Nelu Florea. Es folgte eine Einführung in die Tätigkeit der Banater Berglanddeutschen. Eine Überraschung kam für Konsul Rolf Maruhn, der seinen letzten Arbeitstag im Außenministerium der Bundesrepublik Deutschland an diesem Tag hatte. Der Banater Berglanddeutsche und Künstler Gustav Hlinka, der zusammen mit seiner Gattin Doina den „Jakob Neubauer“-Kunstkreis des DFBB in Reschitza leitet, überreichte ihm ein Gemälde als Andenken an das Banater Bergland, eine naive Malerei, auf der malerisch auch die Banater Semmeringbahn zu erkennen ist. Sowohl Konsul Rolf Maruhn wie auch Konsul Ralf Krautkrämer bedankten sich zum Schluss für den herzlichen Empfang und versicherten das immerwährende Andenken an Ort und Menschen (Maruhn) zu bewahren und freundschaftliche Beziehungen für die Zukunft (Krautkrämer)zu pflegen. Anschließend folgten freundschaftliche Einzelgespräche.
Erwin Josef Ţigla