cco. Bukarest - Am 12. und am 13. Dezember fand in Bukarest, im Hinblick auf den Tag der nationalen Minderheiten am 18. Dezember, eine Vorstellung der gelungensten interethnischen Projekte statt, die vom Departement für interethnische Beziehungen finanziert wurden.
„Etnic 2011“, ein Projekt des Demokratischen Forums der Berglanddeutschen, wurde von Dr. Christian Ghioncel, dem Vorsitzenden des DFD in Karansebesch vorgestellt. Ethnische Interferenzen, ein Fotoalbum mit Texten in deutscher und rumänischer Sprache, ein interethnisches Chorfestival, eine philatelistische Ausstellung mit internationalem Charakter waren die Highlights der Veranstaltungen, die über das Projekt möglich waren.
Die Minderheitenredaktion des Temeswarer Fernsehens hat ein Rundtischgespräch zum Thema „Minderheiten in den rumänischen Medien“ organisiert und einen Dokumentarstreifen über Minderheiten in Temeswar gedreht.
Eine andere vom Departement auf Grund eines Projektes mitfinanzierte Veranstaltung, die von der Hanns Seidel Stiftung und dem Goethe-Institut alljährlich unterstützt wurde, war die Tagung des Deutschlehrerverbandes Rumäniens, an der sich auch die Vertreter der Minderheiten in der Kommission für Schule und Jugend des Minderheitenrates beteiligt haben und in einer getrennten Sektion über Umsetzungsbestimmungen des Unterrichtsgesetzes, über Olympiaden der Minderheitensprachen, über Jugendarbeit und andere Themen gesprochen haben.
Es wurden die Preise von Radio Romania Regional bekannt gegeben und die Vergabe eines Preises im Gedenken an Helge Dirk Fleischer initiiert, der das Engagement des Namensträgers für Angelegenheiten der Minderheiten würdigt. Auf der Webseite des Departements für interethnische Beziehungen ist das ausführliche Programm nachzulesen und demnächst werden auch einzelne Präsentationen abrufbar sein.
Am Abend des zweiten Tages gab es einen Empfang, der auch musikalische Einlagen geboten hat. Eine vom Departement und der Stiftung Hanns Seidel finanzierte CD von dem Verein Acapella, unter der Leitung von George Miron wurde lanciert. Unter den Gästen waren Diplomaten, Abgeordnete und Vertreter der Minderheiten.
Fazit: Minderheiten möchten nicht nur am 18. Dezember gefeiert werden, sondern über das ganze Jahr als wichtige Akteure im Leben der rumänischen Gesellschaft und als Mitgestalter von bilateralen Beziehungen wahrgenommen werden.