wk. Herkulesbad – Geschichtsforscher aus Österreich, Kroatien, Italien, Frankreich, Polen, Serbien, der Türkei, der USA und Rumänien treffen sich ab Mittwoch, den 28. Februar, in Herkulesbad zum 44. Erinnerungssymposium an Constantin Daicoviciu, dem bei Karansebesch (in der Gemeinde Găvojdia, die heute seinen Namen trägt) geborenen Historiker, der prägend nicht nur für die in Klausenburg studierenden Geschichtsforscher gewesen war, wo er als Hochschullehrer unterrichtete.
Das vom Museum für Ethnographie und Geschichte des Grenzregiments aus Karansebesch ausgerichtete und vom Kreisrat Karasch-Severin und dem Gemeinderat Eftimie Murgu/Rudăria finanzierte „Symposium für Archäologie und Geschichte” findet zum 44. Mal statt und gehört bereits zu den langlebigsten regelmäßigen Veranstaltungen im Bereich in Rumänien. Thema ist in diesem Jahr: „Zirkulation der Ideen (auf der Donau, auf dem Schwarzen Meer, auf dem Festland) vom Altertum bis heute”, weiß Museumsleiter Dr. Adrian Ardeţ zu berichten. „Neu in diesem Jahr ist die Vorstellung zweier Bücher und eines Dokumentarfilms über nationale Identität sowie zweier Dokumentarfilme, einer davon von RAI uno produziert zum Thema 1900 Jahre seit dem Tod Kaiser Trajans, der u.a. auch in Sarmisegetuza und im Donau-Kastell Drobeta gedreht wurde. Die Veranstaltung findet im Hotel Roman statt. Die Eröffnungsveranstaltung beginnt Mittwoch um 11 Uhr.”
Im Juli findet in Reschitza (Museum des Banater Montangebiets und Universität „Eftimie Murgu”) ein weiteres internationales Symposium statt, das von den Universitäten Klausenburg und Regensburg veranstaltet wird.