Arad - Feinste Theaterkost verspricht das Internationale Festival des Klassischen Theaters, das in der Zeitspanne 13. 21. Oktober in der Maroschstadt veranstaltet wird. Das zur Tradition gewordene Theaterfest, das heuer schon seine XIX. Auflage erlebt, wird vom hiesigen Klassischen Theater „Ioan Slavici“ organisiert. Außer bekannten Theatern aus Rumänien werden sich in diesem Jahr renommierte Theaterensembles aus der Schweiz, Serbien und Ungarn mit repräsentativen neuen Inszenierungen beteiligen. Nach seinem Achtungserfolg heuer in London – die Produktion wurde von der englischen Theaterkritik hochgelobt- wird das Nationaltheater aus Belgrad (Serbien) zum Festivalsauftakt, am 13. Oktober seine Inszenierung „Heinrich der VI.“ nun auch in Arad darbieten.
Die heuer von UNITER ausgezeichnete Inszenierung „Scheiben“ der Araderin Ofelia Popii, nach einem Theatertext von Lia Bugnar wird am 14. Oktober zu sehen sein. Am 15. Oktober gastiert die Theatergesellschaft aus Grenoble (Schweiz) mit einer one-man-Show um 21.20 Uhr im Studiosaal des Theaters. Am gleichen Abend bietet das Nationaltheater aus Chişinău (Republik Moldau) seine Vorführung „Zwölf Stühle“ nach dem gleichnamigen bekannten Roman von Ilf und Petrow. An ein weiteres weltberühmtes Werk der Weltliteratur wird die ungarische Theatergruppe „Jokay Mor“ aus Bekescsaba am 17. Oktober mit ihrem Musical „Der Graf von Monte Cristo“ nach dem bekannten Roman von Alexander Dumas erinnern.
Am Festival vertreten sind des weiteren Theaterensembles aus Bukarest, Temeswar, Hermannstadt, Klausenburg und Neumarkt. Das hauptstädtische Nationaltheater zeigt am 16. Oktober die Inszenierung „Von unseren Dingen“, mit Texten aus den Stücken von Caragiale, nach einer Idee von Gigi Căciuleanu. Kurz nach seiner Premiere in Klausenburg wird das Stück des Klausenburger Nationaltheaters „Lucian Blaga“ „Sânziana und Pepelea“ in der Regie von Alexandru Dabija am 18. Oktober auf der Arader Bühne aufgeführt. Das Neumarkter Nationaltheater bietet am 19. Oktober seine Inszenierung „Die Schule der Frauen“. Das Arader Publikum wird zudem die Erfolgsproduktion des Temeswarer Nationaltheaters „Der gefesselte Prometheus“ von Tibor Cari, diesjähriger UNITER-Preisträger, zum Abschluss des Festivals, am 21. Oktober, um 21 Uhr, im Studio-Saal zu sehen bekommen.