rs. Kronstadt – In der Sitzung des Kronstädter Stadtrates von Freitag, dem 26. Januar, meldeten sich auch die beiden Stadträte seitens des Deutschen Forums mit Interpellationen zu Wort.
Christian Macedonschi wollte wissen, wie die Unterführung in der Nähe der Holzkirche im neuen Geschäftszentrum der Stadt in den Besitz von „Tunele S.A.“ gelangt sei. Er unterstrich, dass das Bürgermeisteramt die notwendigen Schritte unternehmen soll, damit diese Untergrundpassage in städtischen Besitz gelangt. Das sei notwendig, da eine Umgestaltung des Verkehrs im neuen Stadtzentrum bevorstehe und Privatbesitzer von Unterführungen dabei Schwierigkeiten bereiten könnten.
In einer zweiten Anfrage wollte Macedonschi wissen, weshalb sich nicht alle Kronstädter Skisportler derselben Voraussetzungen bei der Nutzung der Drahtseilbahn in der Schulerau erfreuen. Bevorzugt werden dabei die Sportler, die dem Corona-Sportverein angehören, der bekanntlich vom Stadtrat finanziell unterstützt wird.
In einer dritten Interpellation führte Macedonschi seine Bedenken im Zusammenhang mit der Ausarbeitung einer langfristigen Strategie betreffend Kronstadts Fernheizung an. Dabei geht es um die Einbeziehung der Immobilienentwickler in diese Strategie. (Weitere Einzelheiten zu diesem Thema folgen in einem Sonderbericht.)
Der zweite Stadtrat seitens des Kronstädter Deutschen Forums, Arnold Ungar, erneuerte seinen Vorschlag, zu Beginn des Schulunterrichts die Nationalhymne zu singen. Im Festjahr des 100. Jubiläums der Großen Vereinigung sollten das auch die öffentlichen Beamten an ihren Arbeitsplätzen sowie die Stadträte zu Beginn der Stadtratssitzung tun.