Temeswar - „IoseFIM – Aducem Comunitățile din Iosefin Împreună“ / „IoseFIM – Wir bringen die Gemeinschaften aus der Josefstadt/Iosefin zusammen“ – so lautet das Motto eines neuen Projekts in Temeswar/Timișoara. Die Initiatoren nehmen sich vor, die Gemeinschaft in der Josefstadt als historisches Temeswarer Stadtviertel, zu fördern. Kulturelle Begegnungen, die Wiederbelebung der Gegend und die Umgestaltung des Parks in unmittelbarer Nähe der ehemaligen Solventul-Plattform zu einem neuen Begegnungsort für interkulturelle Kommunikation sind weitere Ziele dieses Projekts.
Zwischen September und November dieses Jahres sollen in der Josefstadt zahlreiche Events organisiert werden, darunter auch sogenannte „șezători“ (Anm.d.Red.: Ritz- und T/Ratschkreise, bei denen sich die Frauen trafen, spannen und nähten und miteinander das Neueste besprachen). „Wir planen sechs solche Kreise zu unterschiedlichen Themen. Damit wünschen wir uns, die Einwohner der Josefstadt, egal wie alt sie sind oder welcher Minderheit und/oder Ethnie sie angehören, zusammen zu bringen. Des Weiteren werden Konzerte, Malereiwerkstätten für Kinder, Kurse und Erzählungen über das historische Stadtviertel sowie eine Backwerkstatt organisiert, denn in der Josefstadt gab es früher viele Konditoreien der jeweiligen Minderheiten“, erzählt die Projektmanagerin Mălina Duță. In der Zeitspanne November-Dezember wird dann eine Fotoausstellung zu all diesen Veranstaltungen im Rahmen des IoseFIM-Projekts stattfinden.
Das Projekt wird vom Fonds für eine bessere Zukunft für die Gemeinschaften Temeswars getragen. Dieser Fonds wird landesweit vom Verein der Gemeinschaftsstiftungen Rumäniens koordiniert. Auf lokaler Eben wird das Finanzierungsprogramm vom der Gemeinschaftstiftung Temeswar umgesetzt.