„Jahr der evangelischen Kirche“

Bistritzer Bürgermeister Ovidiu Creţu stellte Projekte für das laufende Jahr vor

Bistritz - „Das Jahr 2013 könnte man das Jahr der evangelischen Kirche nennen“, sagte der Bistritzer Bürgermeister Ovidiu Creţu kürzlich bei der Vorstellung seiner Vorhaben in diesem Jahr. Passender aber sei die Bezeichnung „Jahr der Projekte“. Die Verwaltung der nordsiebenbürgischen Stadt will laut Creţu mehrere Projekte zur Beantragung von EU-Fördermitteln ausarbeiten, die 2014 bei der für den Kreis Bistritz-Nassod/Bistriţa-Năsăud zuständigen Agentur für Regionalentwicklung in Klausenburg/Cluj eingereicht werden sollen.

Angedacht ist unter anderem eines, mit dessen Hilfe die Restaurierung der Stadtpfarrkirche auf dem Kornmarkt/Piaţa Centrală weitergeführt werden soll. Bislang unterstützte das Rathaus den Wiederaufbau des Turms und die Sanierung des übrigen Gebäudes mit rund 9 Millionen Lei. Creţu erinnerte bei der Gelegenheit an die Feier zum 450. Jubiläum der Wiedereinweihung der Kirche, die am 24. August organisiert wird. Bis dahin hofft das Stadtoberhaupt, dass die Sanierung der Renaissancearkaden im Kircheninneren abgeschlossen sein wird.

Weiters möchte das Rathaus Fördergelder für die Sanierung der Liviu-Rebreanu-Schule (ehemaliges Evangelisches Obergymnasium) in der Fleischerallee/Bd. Republicii beantragen. Daneben stehen die Umwandlung des Schullerwaldes in ein parkähnlich gestaltetes Erholungsgebiet auf dem Plan, die Einrichtung eines Industriegebiets, der Bau von ANL-Wohnungen sowie die Anwerbung von Finanzierungen für den von der Stadt geplanten Freizeitkomplex „Turistic Wonderland“ auf dem Plan.
Der Bau von 138 ANL-Wohnungen ist bereits seit 2008 im Gange. Creţu hofft, diesen im laufenden Jahr abschließen zu können. Weitere 200 Wohnungen sind in Planung, mit ihrem Bau soll 2014 begonnen werden.