Bukarest (Mediafax/ADZ) - Die Verkehrslage in Bukarest hat sich 2017 nicht verbessert, trotz der Wahlversprechen von Oberbürgermeisterin Gabriela Firea. Dennoch kann sich das Rathaus einiger Leistungen rühmen: die Unterstützung von Neugeborenen mit 2500 Lei, 22 neue Firmen mit dem Stadtrat als Hauptaktionär und über 2000 Arbeitsplätzen, mehr Geld für die 2018 zu eröffnende „Kathedrale zur Erlösung des Volkes“, die Einweihung der Unterführung der Piaţa Sudului.
Kontrovers diskutiert wurde der Test der für den öffentlichen Verkehr reservierten Spuren im Mai, der zu kilometerlangen Staus führte. Die Zivilgesellschaft kritisierte den Wettbewerb „Die schönste Fassade“ vor dem Hintergrund der ungelösten Probleme mit baufälligen Fassaden. Das Jahr endete mit dem Skandal um den Weihnachtsmarkt auf der Piaţa Victoriei – ausgerechnet dort, wo das ganze Jahr über heftige Straßenproteste tobten.