Arad - Klein aber fein: Das Klassische Theater „Ioan Slavici“ aus der Maroschstadt gehört nicht zu den großen Ensembles unserer Theaterszene, doch dieses Stadttheater ist immer gut für ein Novum in der rumänischen Theaterlandschaft. Im ersten Monat des Jahres hat man sich vorgenommen, sämtliche Inszenierungen des verflossenen Jahres in einem Monatsresümee dem Publikum zu präsentieren. Somit sollen bis Monatsende alle 19 Produktionen im großen Saal oder im Studiosaal gezeigt werden. Den Anfang machte schon gestern Abend die junge talentierte Temeswarer Theatermacherin und Regisseurin Simona Vintilă, bekannt auch durch mehrere erfolgreiche Inszenierungen von Märchenmusicals am DSTT, wie „Die Schöne und das Biest“ oder „Schneewittchen“, mit ihrem einfühlsamen Stück „Blessed“ in Eigenregie.
Für morgen ist um 19 Uhr im Studiosaal ein Klassiker bzw. „Der Heiratsantrag“ von Tschechow eingeplant. Am kommenden Sonntag, um 19 Uhr, wird das Stefan-Zweig-Stück „Amok“ in der Regie von Alexander Hausvater gezeigt. Nächste Woche stehen vier weitere Inszenierungen im Programm: „Mit der Seele ist nicht zu spaßen“ von Dimiter Dinew (8. Januar, 19 Uhr), „Tillsonburg“ von Malachy Mc Kenna (10. Januar, 19 Uhr), „Alles über Frauen“ von Miro Gavran (12. Januar, 19 Uhr) und „Dein Alter, Caragiale“ nach I. L. Caragiale (13. Januar, 16 Uhr).
U. a. werden noch Stücke von Federico Garcia Lorca (Bernarda Albas Haus), Nora Szediansky, Eric Bogossian, Molière (Tartuffe), Hristo Boytschew (Humpty Dumpty), Tschechow (Der Bär), Shakespeare (Was ihr wollt) und Gogol (Die Heirat) gezeigt. Für sämtliche Vorstellungen des Monats Januar im Klassischen Theater „Ioan Slavici“ von Arad, ob im großen Saal oder im Studiosaal, gilt außerdem Ermäßigung bei den Eintrittskarten bzw. ein Einheitspreis von fünf Lei.