Bukarest (ADZ) - Die 10. Ausgabe der Deutschen Filmtage stellt ab Freitag, dem 16. Oktober, und bis zum 22. Oktober eine Auswahl neuer Spielfilme und Dokumentationen vor. Eröffnet wird die Veranstaltung mit dem preisgekrönten Drama „Victoria“ von Sebastian Schipper. Projiziert werden im Studio-Kino insgesamt 13 Spielfilme, darunter „Who am I – Kein System ist sicher“ (Regie: Baran bo Odar), „Zeit der Kannibalen“ (Regie: Johannes Naber), „Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht“ (Regie: Edgar Reitz), „Le beau danger“ (Regie: Rene Frölke) und „Härte (Tough Love)“ (Regie: R: Rosa von Praunheim). Die Deutschen Filmtage werden in diesem Jahr von dem Filmkritiker Andrei Rus kuratiert. Gezeigt werden Produktionen, die dem rumänischen Publikum weniger bekannt sind. „Einer der Schlüsselbegriffe, der die aktuelle Ausgabe des Festivals beschreiben kann, ist Vielfalt.
Da die deutsche Kinematografie in dem letzten Jahr zahlreiche stilistische Formeln vorgeschlagen und eine Vielfalt von Themen behandelt hat, hielt ich es für wichtig, dass diese in der Filmauswahl gespiegelt wird. Ich wollte die Aufmerksamkeit sowohl auf legendäre Filmschaffende (Edgar Reitz und Rosa von Praunheim) als auch auf Filmemacher in ihrer Blütezeit (Andreas Dresen, Oskar Roehler, Sebastian Schipper) und auf neue Namen mit Potenzial (Edward Berger, Julian Radlmaier) richten“, erklärt Rus. Der letzte Film des Festivals, „B-Movie“, wird im Klub Control unter der Teilnahme von Mark Reeder ausgestrahlt, anschließend konzertieren Future Nuggets und Loved by Ghosts. Alle Filme sind rumänisch untertitelt. Das Festival wird vom Goethe Institut Bukarest in Zusammenarbeit mit dem Rumänischen Cineastenverband organisiert und es ist schon zur Tradition geworden. Das vollständige Programm ist unter http://www.goethe.de/ins/ro/de/buk.html abrufbar.