Sathmar - Unter dem Motto „Die Eucharistie verwandelt unser Leben“ trafen sich vom 17. bis zum 19. Januar in Máriapócs (Ungarn) rund 60 Kirchengemeinderäte der Diözese Sathmar/Satu Mare. Analysiert wurde während des Treffens die Thematik des letzten Jahres des dreijährigen Seelsorgekonzepts.
Am Samstagabend hielt Attila Levente Toth, Pfarrer in Marghita, einen Vortrag über die Mission des Kirchengemeinderats. „Ein Kirchengemeinderat ist das ausgewählte Mitglied der Pfarrgemeinde, Teil des Rats des Pfarrers, der auch selbst die Berufung des christlichen Menschen lebt“, sagte der Pfarrer, und weiter, das größte Problem sei heutzutage der Verlust der Identität, denn die Christen würden vergessen, was ihre Aufgabe sei. Deswegen würden viele Jugendliche nicht in die Kirche gehen und keine kirchliche Ehe schließen.
„Wir sollten auch an diejenigen denken, die nicht in die Kirche gehen, denn unsere Berufung ist eine Mission. Wir sollten uns nicht nur mit denen beschäftigen, die bereits Teil der Gemeinschaft sind, sondern auch an die denken, die nicht dabei sind. Wir sind dazu berufen, Jünger zu werden“, betonte der Pfarrer. Ebenfalls am Samstag stellte Marta Kujbus, Referentin für Erwachsenenseelsorge, die diesjährigen Themen der glaubensvertiefenden Exerzitien vor, und zwar die Begleitung der Kranken, der Trauernden und der Senioren. Anschließend sprach Anamaria Gaspar, Referentin für die Krankenseelsorge im Krankenhaus über ihre Arbeit.