Temeswar – Das Juni-Programm am Deutschen Staatstheater Temeswar/Timișoara (DSTT) bringt die neuesten Inszenierungen der Kultureinrichtung vor das Publikum, aber stellt auch Gastspiele und Veranstaltungen vor.
Am aktuellen Freitag, dem 10. Juni, geht um 19.30 Uhr, erneut „Der Gott Kurt“ von Alberto Moravia, eine Inszenierung von Alexander Hausvater über die Bühne. Die Aufführung findet im Rahmen der vom Theaterverband Rumäniens (UNITER) gestarteten Aktion „Rumänische Künstler für ukrainische Künstler“ statt. Alle Einnahmen aus dem Kartenverkauf sowie etliche Spenden gehen an die ukrainischen Künstler, die derzeit wegen des Kriegs nicht performen können.
Am kommenden Dienstag, dem 14. Juni, wird im Saal des DSTT das Gastspiel „The Last Raid of HumanKind“ (zu Deutsch: Der letzte Angriff der Menschheit) des Tanzensembles „Contemporary Creative Dreams“ vorgestellt. Die Regie und Choreographie unterzeichnet Daniel Alexandru Dragomir. Die Aufführung für zeitgenössischen Tanz ist Teil des Kulturprojektes „HumanKind“, das von der Verwaltung des Nationalen Kulturfonds (AFCN) im zweiten Halbjahr mitfinanziert wurde. Personen, die an Epilepsie leiden, sollten den Besuch dieser Aufführung vermeiden.
„Menschen. Zu verkaufen“ von Carmen Lidia Vidu (Text und Regie) wird erneut am Freitag, dem 17. Juni, um 19.30 Uhr, vorgeführt, wobei am Samstag, dem 18. „Leonce und Lena“ von Georg Büchner, eine Inszenierung von Niky Wolcz, über die Bühne geht. Am Dienstag, dem 21. Juni, ist wieder Zeit für „Katzelmacher. Wenn das mit der Liebe nicht wär’“ von Rainer Werner Fassbinder. Die Inszenierung von Eugen Jebeleanu wird um 19.30 ebenfalls im Saal des DSTT vorgestellt.
Ende des Monats wird „Auf den Treppen des Winds - eine lyrisch-musikalische Performance mit Gedichten von Rolf Bossert“ dargeboten. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, dem 23. Juni, im Saal des DSTT statt. Das Konzept von Maurice de Martin wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturzentrum Temeswar, dem Kulturwerk Banater Schwaben e. V., dem Deutschen Kulturforum östliches Europa sowie dem Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Temeswar, der TU „Politehnica“ und dem Deutschen Staatstheater Temeswar auf den Weg gebracht.
