Temeswar – An der Popa-Şapcă-Straße wird derzeit intensiv am Ausbau der Straße und der Passage gearbeitet. Die Arbeiter hatten Anfang der Woche eine Überraschung: Infolge der Ausgrabungen kamen Ziegelsteinfragmente der alten Temeswarer Festung ans Licht. Die Mauern waren unter einer dicken Asphaltschicht direkt an der Straße versteckt. Doch die Fragmente wurden im Laufe der Zeit beschädigt, wahrscheinlich zu den Zeiten, als die ersten Asphaltschichten auf die Straße gegossen und die Gas- und Stromleitungen gelegt wurden. Sie können nun nicht mehr als eine touristische Attraktion verwendet werden, lässt Archäologe Dorel Micle wissen. Trotzdem ist diese Entdeckung ein wahrer Schatz für Archäologen und Fachleute, die nun eine genauere Karte der alten Temeswarer Festung nachzeichnen können. Eine genaue Topographie der österreichischen Festung gab es bisher noch nicht.