Bukarest (ADZ) – Eine Verwaltungsreform setzt nach Meinung der Rechtsexperten der Konrad Adenauer-Stiftung (KAS) weit mehr als nur den Willen einer Mehrheit, und sei sie noch so konsistent, voraus: Ein derartiges Projekt müsse sowohl von der Zivilgesellschaft als auch von sämtlichen im Parlament vertretenen Parteien mitgetragen werden, erklärte Thomas Geissler, Leiter des Rechtsstaatsprogramms für Südosteuropa der KAS, anläßlich einer letzte Tage in Bukarest stattgefundenen Konferenz zum Thema der „Herausforderungen und Perspektiven“ der geplanten Verwaltungsreform. Geissler hob des Weiteren hervor, dass Zivilgesellschaft und Opposition zudem auch bei der angestrebten Verfassungsänderung eine weit wichtigere Rolle spielen müssten.