Hermannstadt - Über die Fortsetzung der Maßnahmen zur Erweiterung der Fußgängerzone am Kleinen Ring/Piața Mică befindet der Stadtrat von Hermannstadt/Sibiu anlässlich seiner ordentlichen Stadtratsitzung am Donnerstag.
„Wir unternehmen einen neuen Schritt zur Befreiung des Kleinen Ringes vom Fahrzeugverkehr, vor allem weil die Grüne Verkehrslinie demnächst in Betrieb geht, die den Zugang zur historischen Altstadt erleichtern wird. Fünf Fahrzeugstellplätze werden abgeschafft, um Platz für Fahrradständer zu schaffen. Weitere zehn Stellplätze werden nur noch in besonderen Situationen verwendet. Insgesamt werden am Kleinen Ring nur noch 13, für die Anwohner bestimmte Stellplätze verbleiben. Folglich werden die Warteschlangen an der Schranke unterhalb der Lügenbrücke Geschichte, weil die Zufahrt der Öffentlichkeit auf den Kleinen Ring nicht mehr gestattet sein wird“, so die Bürgermeisterin Astrid Fodor.
Die fünf Fahrzeugstellplätze in unmittelbarer Nähe des Rathausturmes/Turnul Sfatului werden dem Projektvorschlag zufolge abgeschafft und mit Fahrradständern ersetzt, die Platz für insgesamt zehn Räder bieten werden.
Die zehn Stellplätze vor dem Haus Nummer 3 sollen künftig nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich sein und ausschließlich für besondere Situationen bestimmt sein, so für die im Haus der Ehen stattfindenden standesamtlichen Trauungen, den anfallenden Lieferverkehr, die Organisatoren hier stattfindender öffentlicher Veranstaltungen, die dorthin entsandten Einsatzwagen der Feuerwehr oder der Rettung, die Fahrzeuge der Versorgungsunternehmen und weiterer öffentlicher Einrichtungen, für Dienstfahrten.
Die verbleibenden 13 Stellplätze sollen nur noch von den Anwohnern am Kleinen Ring verwendet werden dürfen. Hierbei erinnert das Bürgermeisteramt daran, dass den Bewohnern am Kleinen Ring auch Anwohnerabos für die Elisabethgasse/9 Mai, die Burgergasse/Ocnei und die Schmiedgasse/Faurului zur Verfügung stehen.
Die entsprechenden Maßnahmen werden umgehend nach ihrer Bewilligung durch den Stadtrat umgesetzt. Die hier noch befindlichen Parkscheinautomaten werden dann außer Betrieb gesetzt und anschließend entfernt, wobei die Zufahrt auf den Kleinen Ring nur noch anhand der Schranke unterhalb der Lügenbrücke geregelt wird.