Karansebesch - Die nördliche Umgehungsstraße von Karansebesch an der E70/DN6 hat keine realistische Chance, am 30. September, wie von der Nationalen Straßen- und Autobahnkompanie CNADNR angekündigt, wiedereröffnet zu werden. Das sagte ein Vertreter der spanischen Straßenbaufirma, die eine (vor nicht einmal zwei Jahren in Betrieb genommene) Brücke komplett abtragen und nun neu aufbauen muss, da sie erhebliche Sicherheitsrisiken aufgewiesen hat. Der 30. September 2013 ist schon ein Aufschubtermin, denn ursprünglich hatte CNADNR angekündigt, dass die Umgehungsstraße zwischen Mai und dem 30. August gesperrt wird, um Mitte August die Verlängerung der Sperrung bis 30. September anzukündigen. Experten gehen – auch nach Beobachtung des extrem langsamen Vorgehens der Straßenbaugesellschaft – davon aus, dass bei einer Verdoppelung der Arbeitsgeschwindigkeit die Straße bestenfalls zum Jahresende wieder für den Verkehr freigegeben werden kann. Inzwischen kassiert die Stadt Karansebesch weiterhin eine Durchfahrtsgebühr vom Schwerlasterverkehr, dem nur die Alternativen über Lugosch – Deva (und die Baustellen der West-Ost-Autobahn) oder Reschitza – Alm²j-Senke – Herkulesbad bleiben.