Temeswar (ADZ) - Zwischen den Kreisen Temesch und Arad sollte keine Konkurrenz bestehen, sondern eine kontinuierliche Zusammenarbeit angestrebt werden. Diese beiden westrumänischen Kreise ergänzen sich gegenseitig und sollten ihr Wachstumspotenzial gemeinsam ausschöpfen, erklärte der Vorsitzende des Kreisrats von Arad, Iustin Cionca (PNL), auf einer Tagung des Baugewerbes in Temeswar. Die Entwicklung seines Kreises sei stets im Zusammenhang mit den Nachbarkreisen betrachtet worden, so Cionca. Aus diesem Grund wurden bereits alle Kreisstraßen, die in den Kreis Temesch führen, instandgesetzt, und nun werde auch die Infrastruktur in Richtung des nördlichen Nachbarkreises Bihor verbessert. Des Weiteren plant der Arader Kreisrat die Modernisierung einer Kreisstraße, die in den Kreis Hunedoara führt, und nach der Nationalstraße 7 die einzige Straßenverbindung zwischen Arad und Hunedoara darstellt. Der Bau der Autobahn Arad – Großwardein/Oradea würde ebenfalls einen erheblichen Vorteil für die gesamte Region bringen, wovon nicht nur der Kreis Arad profitieren würde. Das Ziel der Kreisverwaltung ist es, die Region Arad zu einem lebenswerten Raum zu machen, sodass die Bürger vor Ort bleiben und eine wirtschaftlich und sozial nachhaltige Perspektive erhalten. In drei der insgesamt neun Städte des Kreises Arad beträgt die Arbeitslosenquote mittlerweile null Prozent, was die erfolgreiche Arbeit der Verwaltung unterstreicht, so Cionca.
Zum Ballungsraum Temeswar – Arad sagte der Vorsitzende des Kreisrats von Arad, dass dieser auf natürliche Weise wachsen müsse und dieses Wachstum nicht erzwungen werden könne. Es sei jedoch offensichtlich, dass beide Städte in engem Austausch miteinander stehen und eine allmähliche Verdichtung des Raumes stattfinde.