Kronstadt – Bürgermeister Allen Coliban gab bekannt, dass zukünftig die Postwiese/Livada Poștei nicht mehr als Startplatz für die Rallye am Schulerauweg genutzt werden soll. Das sei auf die Proteste der Anrainer zurückzuführen, die sich durch den Lärm und die Verkehrseinschränkungen gestört fühlen.
Nachdem es Proteste der Rallye-Fans gab, meldete sich Coliban mit einer Klärung wieder: auf die Rallye werde nicht verzichtet, nur soll geprüft werden, ob der Startplatz nicht von der Auffahrt in die Schulerau/Poiana Brașov einige Kilometer außerhalb des Stadtgebiets verlegt werden kann.
In einer Online-Petition ans Bürgermeisteramt hatten die Unterzeichner darauf hingewiesen, dass diese Rallye bereits eine rund 50-jährige Tradition vorweisen könne. Es handle sich um ein Sportereignis, das für Kronstadt eine zusätzliche Werbung darstelle und auch eine wirtschaftliche Bedeutung hätte. Dass einige wenige Personen sich zwei bis drei Mal im Jahr gestört fühlen, könne nicht als gewichtiger Grund akzeptiert werden, um auf die Rallye zu verzichten. Auch unter den gegenwärtigen Umständen werde dafür gesorgt, dass im Notfall Rettungswagen freie Fahrt haben. Außerdem werden auch Pausen eingelegt, um die Zufahrt der Anrainer zu ermöglichen. Als ein weiteres Argument wird angeführt, dass solche Rallyes auch in anderen Städten des Landes abgehalten werden oder dass Monte Carlo auf sein Formel-1-Straßenrennen nie verzichten würde.