Reschitza – Jahrelang erschienen auf den römisch-katholischen Friedhöfen des Banater Berglands zum Totengedenktag immer weniger Kerzen, aber auch Besucher. Darüber wurde im „Echo der Vortragsreihe“ des Öfteren berichtet und die Tatsache bedauert. Einen dieser Beiträge las auch Dr. Herwig Brandstetter aus Graz/Steiermark, ein Ehrenmitglied des Kultur- und Erwachsenenbildungsvereins „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ wegen seiner Verdienste um die Kriegsgräberfürsorge im Rahmen des „Schwarzen Kreuzes“. Und er lancierte in der Steiermark einen Spendenaufruf für Kerzen, wollte „mehr Kerzen auf den Gräbern zu Allerseelen“. Die Firma „Drauch“ aus Hausmannsstätten/Steiermark (Kerzen der Marke JEKA) reagierte positiv und spendete große rote Friedhofskerzen. Das war 2003. Seither hat sich diese Aktion zu einem Dauererfolg entwickelt.
2003, 2005, 2006, 2008, 2011, 2013 und 2014 wurden die „Drauch-Spenden ans Banater Bergland von Jugendlichen auf die römisch-katholischen Friedhöfe des Montangebiets gebracht und zum Totengedenktag angezündet. Auch in diesem Jahr sind wieder Kerzenspenden aus der Steiermark eingetroffen und werden von den Jugendlichen des Banater Berglands auf die Gräber gestellt. Wieder ist die Firma „Drauch“aus Hausmannsstätten der gute Geist der Aktion und Dr. Herwig Brandstetter, ein ehemaliger Leiter der Wirtschaftskammer in Graz, der Vermittler. Am 1. und 2. November werden die JEKA-Kerzen auf die Friedhöfe in Bokschan/Bocşa, Dognatschka/Dognecea, Moritzfeld/Măureni, Ferdinandsberg/Oţelu Roşu und Reschitza/Reşiţa (auf den „Großen Friedhof“, Nr. 2-3) gebracht und angezündet. In Reschitza werden die Kerzen von den Jugendlichen am 1. November um 15 Uhr im Rahmen einer Totengedenkfeier auf den Großen Friedhof gebracht.
Erwin Josef Ţigla