Kettenunfall auf ungarischer Autobahn

Zwischenbilanz: Fünf Tote und zwölf Verletzte

Nadlak – Bei einem schweren Zusammenstoß in Ungarn sind fünf Menschen ums Leben gekommen und zwölf wurden schwer verletzt. In den Kettenunfall auf der paneuropäischen Autobahn M43 waren insgesamt sieben Fahrzeuge verwickelt, drei davon mit rumänischem Kennzeichen, berichtet der Nachrichtendienst Mediafax. Das Unglück ereignete sich rund drei Kilometer vom Grenzübergang Nadlak entfernt.

Zu den Menschen, die infolge des Unfalls ums Leben kamen, gehören ein Rumäne, ein Bulgare und drei türkische Staatsbürger, berichtet der ungarische Katastrophenschutz. Weitere sechs Rumänen wurden mit Verletzungen in die Krankenhäuser in Szeged und Mako, unweit der Grenze zu Rumänien, eingewiesen, heißt es in einer Pressemitteilung des rumänischen Außenministeriums. Der rumänische Generalkonsul in Szeged, Ioan Fodoreanu, begab sich zur Unfallstelle und soll sich auch in den medizinischen Einrichtungen über den Zustand der Verletzten erkundigt haben, berichtet das Außenministerium.

Bei den drei in Rumänien zugelassenen Fahrzeugen handelt es sich um einen Bus, der 17 Personen beförderte, und zwei Lkw. Ursache des Unfalls waren wohl zwei weitere Kleinbusse, die infolge eines anderen Unfalls auf der zweiten Fahrspur angehalten hatten. Wegen des Nebels schaffte es der Busfahrer nicht, rechtzeitig zu bremsen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Mehrere Mitarbeiter des rumänischen Katastrophenschutzes waren an der Unfallstelle in Ungarn im Einsatz.